Gugget a mol! D' Käthr kocht...
Die „Käthra Kuche“ ist mehr und nicht weniger als eine Höhle am Rande der Schwäbischen Alb. Man findet die Höhle ca. 1 km östlich von Briel im Brieltal.
Um 1790 war Katharina Schonter zusammen mit ihren Eltern Friedrich und der gleichnamigen Mutter Katharina Schunter in der Gegend um Briel aufgetaucht. Die Schunter Höhle bot der obdachlosen Familie Schutz. Katharina nach der Landesart auch «Käther» genannt, zog sich aus welchen Gründen auch immer öfters in eine nahegelegene Höhle im Brieltal zurück.
Wenn Katharina Feuer machte und dann aus der Höhle Rauch aufstieg, sagte man in der Umgebung „ D`Käther kocht“. Daher der noch heute gültige Name für die Höhle „Käthra-Kuche“.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden Katharina Schunter und eine weitere Frau aus Gundelfingen wegen Landstreicherei gesucht. Im Alter von 44 Jahren starb sie am 10.04.1828.
„Käthra Kuche!“
– Narrenruf
Die Entstehung
Der Hexenmeister
Das Häs
Vier Jahreszeiten zeigt das Hexag’wand, des isch de Meiste id bekannt.
D’r Hexarock, des isch doch klar, er stellt da naha Frühling dar.
Brauner Rock aus reiner Wolle, die unbebaute Ackerscholle.
Dia grüna Bluse ohne Frag‘, hot die Farb der Sommertag‘.
Da Herbst dia gelbe Schürze zeigt, wenn sich des Johr zu Ende neigt.
Dia Ringelsocke weiß und grün, sie deutet auf da Winter hin.
D’r grüne Ring am Hexenbei, soll Hoffnung auf da Frühling sei.
Die Aufnahme
Die Aufnahme findet seit Jahren immer Anfang Januar während des Hexenballs statt. Die neuen Wilden Weiber müssen hier beweisen, dass sie verschiedene Kräuter und Wurzelgemüse, sowie deren Säfte in- und auswendig kennen und auch ohne Probleme verdauen können.