Am Anfang war eine Frage...
„Kügele Hoi!“
– Narrenruf
Die Entstehung
Das große Kügele
Schon in den 70-er Jahren wollte der damalige Zunftmeister Müller eine Einzelfigur der Kügele. Zuerst entstand ein Häs mit großen Wollponpons. Allerdings noch mit einer Maske in normaler Größe.
Erst zwei Jahre später wurde die große Holzmaske gefertigt. Auch diese Figur war am Anfang im Narrenrat nicht unumstritten, setzte sich aber letztendlich durch und wurde 1982 von der Vereinigung genehmigt.
Das Häs
Das Kügele ist eine lachende, freundliche Narrenfigur, die als Kontrast zu den bestehenden Wilden Weibern und Dämonen entstanden ist. Das Häs besteht aus einem weißen Leinenanzug, auf dem bunte Wollponpons aufgenäht sind. Um den Hals trägt das Kügele eine gelbe Goller mit Glocken und großen Holzkugeln. Abgerundet wird das Häs mit einer Schürze im gleichen Gelbton, mit der Aufschrift „Kügele Hoi“.
Als Accessoire hat das Kügele einen sogennanten „Bätscher“ aus Holz, mit dem man ordentlich Lärm machen kann.
Die Aufnahme
Traditionell beginnen die Kügele den Jahres- und somit auch den Fasnetsauftakt immer am ersten Samstag nach Dreikönig mit dem „Häsabstauben“.
In diesem Rahmen werden die neuen Mitglieder mit Kügele- und Sauerkrautessen aufgenommen.
In diesem Rahmen werden die neuen Mitglieder mit Kügele- und Sauerkrautessen aufgenommen.