S' Groggatal isch gfährlich...
Die Entstehung der Dämonen und des Groggentälers geht auf eine Sage zurück, die von einem krokodilartiges Untier handelt, dass viele Jahre an der Schmiech gelebt haben soll. Wenn es hungrig war verschlang es angeblich Mensch und Vieh und erst nach der Erschießung des Tieres, konnten die Ehinger wieder aufatmen. Zur Erinnerung an das Krokodil im Schmiechgumpen nannten sie die flache Senke das Groggental.
„Grogga Täler!“
– Narrenruf
Der Groggatäler
Die Entwicklung
Das Häs
1957 hatten die fünf Urdämonen ihren ersten öffentlichen Auftritt in Schwenningen. Die Masken wurden von Eduard Hermanutz geschnitzt, das Häs von Schneidermeister Hans Kunze gefertigt. Im Laufe der folgenden Jahre kam zum Häs noch ein breiter schwarzer Ledergürtel mit Fuchsschwänzen und Kuhschellen hinzu. Heute tragen die Dämonen rote oder grüne Häser, den Schellengürtel, schwarze Schuhe und schwarze Handschuhe.
Die Aufnahme
Jedes Jahr im Herbst findet die Aufnahme der Dämonen statt. Dabei werden die neu aufgenommenen Dämonen vom Groggentäler mit Groggenseewasser getauft. Als Festmahl wird anschließend die Leibspeise des Groggentälers – ein dicker fetter Karpfen – gereicht. Zu trinken erhalten die Täuflinge den nach einem Geheimrezept gebrauten Dämonentrunk.