Nach 2 Jahren corona-bedingter Pause war es am Samstag endlich wieder so weit: unter dem Motto „Muckis Steinzeit Höhlenparty“ starteten die Muckenspritzer im steinzeitlich dekorierten Saal in der Rose Berg in die Fasnet.
Für Vorstand Lothar Raiber gab es reichlich zu tun, da sowohl Ehrungen als auch Aufnahmen der letzten 2 Jahre nachgeholt werden mussten.
Geehrt wurden für 20 Jahre Angelika Gassmann, Stefan Niederer, Elke und Michael Spindler, Simon Brotbeck, Dominik Hafner, Lea Jauer, Ralf Zoller, Hartmut Junger und Christoph Pöchmann. Für 30 Jahre wurden geehrt: Thomas Ott, Lothar Raiber, Sibylle Raiber und Susanne Singer. Orden für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden überreicht an Siegfried Brotbeck, Gerhard Münz, Volker Raiber und Wolfgang Zeller. Elisabeth Pöchmann, Walter A. Schaupp und Wolfgang Rothenbacher wurden für 50 Jahre geehrt und erhielten die Ehrenmitgliedschaft. Ein besonderes Jubiläum hatte Josef Ott. Er wurde für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Mit Arbeitsorden in Bronze wurden ausgezeichnet Matthias Gräter und Sascha Moll, in Messing Elke Spindler sowie in Silber Lothar Raiber. Einen außerordentlichen Orden, und zwar einen Küchlesorden, erhielt Helene Ruoß für ihr Engagement beim Fasnetsküchle machen beim alljährlichen Besuch der Kindergärten zum Löschangriff der Muckenspritzer im Narrenstadl.
Die neu gewählten Mitglieder der vergangenen 2 Jahre, Mirjam Huber, Maike Ott, Selina Storf sowie Daniel Hecht und Jessica Rychlik, mussten verschiedene Herausforderungen meistern, bevor sie in feierlichem Rahmen in die Gruppe aufgenommen wurden. Eugen Ott erheiterte das Publikum mit einem Baden-Württembergischen Anatomierätsel.
Traditionell wurde die Aufnahmezeremonie durch den Einmarsch des Spielmannszuges eröffnet. Für die neuen Mitglieder gab es ein 3-gängiges Menü: zur Vorspeise eine Konfettisuppe mit gefärbten Nudelplättchen, zum Hauptgang eine Marzipanmuck, die ohne Hilfe der Hände verspeist werden musste und zum Abschluss ein Schluck Löschwasser, um die letzten Reste der süßen Speise hinunterzuspülen. Michael Mouratidis wurde die Ehre zu Teil, ebenfalls eine Marzipanmuck zu verspeisen. Nach langjähriger Moderation des Muckenballs hatte er diese Aufgabe an Lea Jauer weitergereicht. Nachdem die Satzung vorgelesen wurde und die neuen Mitglieder ihre Masken überreicht bekamen, bewiesen sie, dass sie das Muckenspritzerlied beherrschten und erhielten dabei kräftige Unterstützung vom Publikum.
Lothar Raiber schloss den formellen Teil des Abends, eröffnete die Tanzfläche und wünschte allen Anwesenden eine glückselige Fasnet 2023.